Auf der Bewegungsbaustelle, die immer draußen stattfindet, wird Kindern die Möglichkeit gegeben, mit Materialien zu experimentieren, die im Alltag gar nicht als „Spielmaterialien“ betrachtet werden. Dazu zählen unter anderem Bretter, Kisten, Röhren, Baumscheiben, Seile, Eimer und Decken.

Die Kinder können die Materialien nicht nur kennenlernen, sondern auch ganz verschiedene Ideen entwickeln, um diese zu verwenden. Vom Balancier-Parcours über eine Kugelbahn bis hin zu einem Bällebad, kuscheligen Höhlen und wackeligen Türmen sind der Kreativität und Fantasie keine Grenzen gesetzt. 

Die Bewegungsbaustelle wird in zwei Bereiche gegliedert, einen Pädagogischen, auf dem die Kinder ohne Eltern experimentieren können. Pädagogische Begleitung geben hier die beiden Gründer und Betreiber der Bewegungsbaustelle Henning Camin und Martin Stief. Den Kindern wird aber in keiner Weise vorgeschrieben, wie sie etwas machen sollen, ihnen wird lediglich ein sicherer Rahmen gegeben. Es geht letztendlich darum, dass sie selbst kleine „Bauprojekte“ entwickeln und dann Lösungsansätze finden, um diese entsprechend eigenständig umzusetzen.